In Brakel-Bökendorf fiel am 5. Dezember 2004 die Produktionshalle mit Bürogebäuden eines Fensterherstellers einem Großbrand zum Opfer. Als Zeugen das Feuer bemerkten, stand die 50 mal 70 Meter große Halle schon in hellen Flammen. Die Feuerwehr rückte mit etwa 170 Feuerwehrleuten aus Brakel (gesamte Wehr), Höxter (DLK23-12, TLF8/18, TLF16/25, SW2000), Bredenborn (LF24) und Steinheim (GW-G, GW-Meß) an. Sie konnte verhindern, dass eine angrenzende große Halle Feuer fing.
Die betroffene Halle mit Produktionsmaschinen, Lackiererei, Holz- und Späne Lager brannte völlig nieder. Erhebliche Probleme bei der Brandbekämpfung bereitete den Einsatzkräften die Wasserversorgung, die über eine lange Wegstrecke (rund 2km) aufgebaut werden musste. Die Wasserversorgung aus dem Rohrnetz war leider nicht ausreichend genug, wie die Feuerwehrleute feststellen mussten. Tankfahrzeuge mussten daher bis zur Sicherstellung der Wasserversorgung aus einem entfernten offenen Gewässer im Pendelverkehr fahren und Wasser liefern. Auch zwei Höxteraner Tanklöschfahrzeuge wurden zur Löschwassersicherstellung eingesetzt. Der Schlauchwagen aus Höxter unterstützte beim Aufbau der Wasserversorgung über die lange Wegstrecke. Die Drehleiter aus Höxter setzte zur Brandbekämpfung ihr Wenderohr ein. Die Schadenshöhe wurde laut Zeitungsangaben auf rund 3 Millionen Euro geschätzt.